Ferdinand „Ferdi“ Porsche fährt einen Audi RS e-tron GT auf der Großglockner-Hochalpenstraße

Poznań, 14. Februar 2024 Mit dem Audi RS 6 Avant GT und dem Audi RS e-tron GT hat Audi zwei neue GT-Versionen im Programm, die sich trotz ihres gemeinsamen Namens grundlegend unterscheiden. Der Audi RS 6 Avant GT ist ein klassischer Verbrenner, ausgestattet mit einem 4-Liter-TFSI-Motor, der 630 PS leistet. Der Audi RS e-tron GT hingegen ist eine Zukunftsvision der Marke, ein reines Elektrofahrzeug, das die Entwicklungsrichtung von Audi aufzeigt.

Der auf 99 Exemplare limitierte RS e-tron GT in der Ice Race Edition entstand anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Audi Sport GmbH. Die Inspiration für diese Edition stammt vom GP-Eisrennen von Österreich. Die 1952 ins Leben gerufene und 2019 von Ferdinand „Ferdi“ Porsche neu aufgelegte Veranstaltung hat ihren Ursprung im skandinavischen Skikjöring. Allerdings werden die Skifahrer in diesem Fall nicht von Hunden, sondern von Rennwagen gezogen. Es finden auch Vorführungen und Demonstrationsfahrten statt, die, umgeben vom Bergschnee in Zell am See, einen unglaublichen Eindruck hinterlassen.

Kürzlich fand Ende Januar eine weitere Auflage dieser Veranstaltung statt, und davor entschied sich „Ferdi“, mit dem Audi RS e-tron GT Ice Race Edition eine Spritztour auf der Großglockner-Hochalpenstraße in Österreich zu machen und ein Gefühl für die historische Straße in einem modernen Elektroauto zu bekommen – eine perfekte Kombination aus Vergangenheit und Zukunft.

Ich finde, es ist eine der schönsten Straßen in Europa“, sagt Ferdinand „Ferdi“ Porsche und manövriert den Audi RS e-tron GT Ice Race Edition durch die Kurven der berühmten Alpenstraße. Die 1935 eröffnete Straße schlängelt sich bis auf eine Höhe von 2.500 Metern. Heute ist sie ein Denkmal der Ingenieurskunst und eine Touristenattraktion. Seit Jahrzehnten dient sie auch als „Lackmustest“ für die Automobilindustrie : „Wenn dein neues Konzeptfahrzeug hier ankommt, bedeutet das, dass der Entwicklungsprozess gut gelaufen ist“, erklärt Ferdi. Kurz nachdem er den höchsten Punkt der Straße befahren hat, fügt er hinzu : „Und das Beste ist, dass sich die Batterie eines Elektrofahrzeugs während der Abfahrt wieder auflädt.“

Der RS e-tron GT befindet sich schon lange in der Vorserienerprobung, dennoch ist es für Ferdi Porsche eine einzigartige Reise: „Ich mag die Kombination aus Silber, Weiß und Lila, sowohl innen als auch außen, und die Art und Weise, wie die Farben bestimmte Teile des Autos betonen.“ Bei der Präsentation der Konzeptversion dieses Modells beim Ice Race stand es neben einem historischen Audi Sport quattro mit dem gleichen Design : „Das war erstaunlich. Ich denke, es ist wichtig, den Fortschritt immer mit einem historischen Bezugspunkt zu verbinden“, betont Ferdi.

Eisrennen von Ferdi Porsche
Ice Race von Ferdi Porsche. Foto: Audi AG

Ice Race in der Ferdi-Porsche-Edition

Ich wusste nicht viel darüber, bis mein Vater ein Auto mit einem Satz Spikereifen kaufte.“ Ferdi Porsche war fasziniert von der Geschichte, die sich dahinter verbirgt, und 2019, im Alter von 25 Jahren, hat er die Veranstaltung mit einem Studienfreund wieder ins Leben gerufen. Heute ist das Winterfest ein fester Bestandteil im Kalender – für Audi und für die vielen tausend Fans : „Einmal kam sogar jemand aus Neuseeland. Wir sind sehr offen für andere Marken und neue Technologien und wollen damit eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft schlagen. Die Begeisterung für das Auto als Kulturgut ist ungebrochen“, sagt er.

Die E-Mobilität ist ein integraler Bestandteil des Ice Race. Das E-Skijöring, bei dem ein Fahrzeug einen Skifahrer einen Hang hinunterzieht, ist laut Ferdi Porsche die am stärksten umkämpfte Disziplin : „Alle Teams treten mit demselben Elektrofahrzeug an, das heißt, es ist in erster Linie ein Geschicklichkeitswettbewerb – sowohl hinter dem Steuer als auch auf den Skiern“, sagt er.

Nach der ersten, neuen Ausgabe des Ice Race fragte sich Ferdi, wie er das Festival auch in den Sommermonaten stattfinden lassen könnte – „uns fehlte einfach ein Veranstaltungsort, an dem wir es durchführen konnten.“ Dann kam das Mankei auf den Markt: ein Chalet hoch oben auf der Großglockner-Hochalpenstraße, an dem schon sein Großvater vorbeigefahren war und mit dem Ferdi viele persönliche Verbindungen hat. Und plötzlich passte alles zusammen. Er kaufte die Hütte und schuf genau den Ort, den er zu brauchen glaubte : „Wir wollten die Geschichte der Hütte bewahren und gleichzeitig den Ort entwickeln.“

Wie beim Ice Race Festival ist auch bei Mankei jeder willkommen – ob er zu Fuß oder mit dem Fahrrad, in einem Oldtimer oder einem modernen EV kommt. Es ist ein Ort, der Menschen zusammenbringt und es ihnen ermöglicht, bei einem guten Kaffee die Geschichten der anderen kennenzulernen. Gegenüber der Jugendherberge gibt es mehrere Stromtankstellen. In den letzten Jahren wurden – auch auf Initiative von Ferdi Porsche – einige Ladestationen in der Großglockner-Hochalpenstraße installiert. Es ist die perfekte Verbindung von Zukunft und Vergangenheit – moderne Mobilität und der elektrische Audi RS e-tron GT vor der Kulisse der vielleicht schönsten Straße Europas.

Carl Grosse
Carl Grosse

Mein Name ist Carl Grosse, und als Redakteur von Tschirn Online widme ich mich der Entdeckung und Teilung vielfältiger Aspekte des Lebens, die unsere Leser inspirieren und bereichern. Ich habe eine tiefe Leidenschaft für die Natur und genieße es, über Wanderwege und Radtouren zu schreiben, die das Herz von Naturliebhabern höher schlagen lassen. Meine Faszination für die Macht der Manifestation und spirituelle Entwicklung spiegelt sich in meinen Artikeln über Kristalle, Affirmationen und Meditationstechniken wider. Ich bin auch ein Autoliebhaber, der die neuesten Trends in der Automobilbranche verfolgt und über bahnbrechende Fahrzeuge und Technologien berichtet. Es ist mir ein Anliegen, durch meine Arbeit auf Tschirn Online eine Brücke zwischen dem Alltäglichen und dem Außergewöhnlichen zu schlagen, um unseren Lesern zu helfen, ein reicheres und erfüllteres Leben zu führen.

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