Ingolstadt/Poznan, 09. Februar 2024 Audi setzt auf die Entwicklung der Elektrotechnologie, wie die weiteren Versionen des e-tron und die Einführung der neuen PSA (Premium Platform Electric) zeigen. Entscheidend für den erfolgreichen Einsatz dieser Innovationen sind fortschrittliche Systeme, die eine hohe Antriebseffizienz sicherstellen. „Das, was mich an den e-tron Modellen am meisten fasziniert, liegt weit im Inneren verborgen“, erklärt Joachim Doerr, Leiter electric. – erklärt Joachim Doerr, Leiter Design der elektrischen Antriebsplattform bei Audi.
Audi SQ8 e-tron Design-Geheimnisse: Verborgene Lösungen unter der Motorhaube
Am Beispiel des Audi SQ8 e-tron sind viele einzigartige Lösungen nicht auf den ersten Blick sichtbar. Die 114 kWh (brutto) große Batterie ist zwischen Vorder- und Hinterachse angeordnet. Darauf deutet das Design der Seitenschweller hin, das den Standort des Energiespeichers anzeigt. Doch das ist es nicht, was Joachim Doerr, Projektleiter für elektrische Antriebsplattformen bei Audi, am meisten fasziniert.
Das Herzstück der Audi-Performance: das innovative Kühl- und Temperaturmanagementsystem
Doerr verrät, dass für ihn das Kühl- und Temperaturmanagement des Hochvoltsystems im Mittelpunkt des Interesses steht. „Der Audi Q8 e-tron besticht nicht nur durch seine Schönheit, vor allem in Chronos Grau, sondern auch durch ein exzellentes Thermomanagement, das für eine hohe Fahrzeugleistung entscheidend ist“ – sagt Doerr und lüftet die Motorhaube des SUV.
Die Auswirkungen des fortschrittlichen Kühlsystems auf die Nutzung und den Ladevorgang
Obwohl es mit dem bloßen Auge nicht sichtbar ist, wirkt es sich auf die Gesamtnutzung des Fahrzeugs aus – sowohl beim Fahren als auch beim Aufladen. „Da wir das System im Laufe der Jahre verfeinert haben, bleibt die Temperatur des Fahrzeugs immer im Komfortbereich. Das wirkt sich natürlich direkt auf die Leistung während der Fahrt und an der Ladestation aus, so dass wir immer das Maximum aus dem System herausholen können“, so Joachim Doerr abschließend.
Die Entwicklung der Elektromobilität bei Audi: Von den ersten Schritten zum Innovationsführer
Joachim Doerr ist seit 2014 im Bereich Elektromobilität tätig, er verantwortet unter anderem die Entwicklung von Elektromotoren in Ingolstadt und arbeitet am Modell e-tron, dem ersten vollelektrischen Serienfahrzeug von Audi und Vorgänger des Q8 e-tron. “ Am Anfang war die Akzeptanz der Elektromobilität in der Bevölkerung aufgrund häufiger Ladestopps und geringer Ladegeschwindigkeiten gering „, erinnert sich Doerr und ergänzt, dass auch eine effektive Batterietemperierung einen großen Einfluss auf die Effizienz der Ladestationen hat: „Viele Elektrofahrzeuge, auch aktuelle Modelle, laden zunächst sehr intensiv, dann aber fällt die Ladeleistung schnell ab. Alle Modelle der Audi Q8 e-tron-Baureihe halten dagegen lange Zeit eine hohe Ladeleistung, vor allem im wichtigen Bereich von 10 bis 80 Prozent. Das bedeutet: kürzere Ladestopps.“
Bedeutung von Temperaturmanagementsystemen für die elektrische Performance von Audi
Natürlich ist ein komplexes Temperaturmanagement nicht nur beim Laden der Batterie wichtig, sondern auch, wenn die Energie zum Fahren und Beschleunigen genutzt wird. Dank dieser meist unsichtbaren Systeme liefern die Elektromodelle von Audi stets Höchstleistungen: „Ob kalter Wintertag oder heißer Sommertag, ob komfortables Fahren oder sportliche Fahrweise – der Antriebsstrang arbeitet immer im optimalen Temperaturbereich. Sie können das Potenzial des Fahrzeugs praktisch jederzeit voll ausschöpfen“, fasst Joachim Doerr zusammen.