Wählen Sie das richtige Öl für Ihren Motor

Welches Motoröl sollten wir wählen, um es für unser Auto am besten geeignet zu machen? Es gibt mehrere Lösungen. Alles hängt von der Qualitätsspezifikation und der Viskosität des Öls ab, die vom Hersteller des jeweiligen Fahrzeugmodells empfohlen werden. Die Verwendung des falschen Motoröls kann zu einem schwerwiegenden Ausfall der Antriebseinheit führen, was hohe Reparaturkosten nach sich zieht.

Neuwagen versus Gebrauchtwagen
Bei einem Neuwagen, der bei einem Vertragshändler gekauft wurde, ist die Auswahl des optimalen Motoröls kein Problem, da man weiß, was man eingefüllt hat, da man das Serviceheft und die Betriebsanleitung des Fahrzeugs hat. Problematisch wird es, wenn man einen Gebrauchtwagen kauft, dessen Servicehistorie in keiner Weise dokumentiert ist, und unter der Motorhaube kein Hinweis auf den letzten Ölwechsel oder die eingefüllte Ölsorte zu finden ist.

Bei der Auswahl des Motoröls für ein Auto sollten der Kilometerstand des Fahrzeugs, der technische Zustand des Antriebsaggregats und die Empfehlungen des Motorherstellers hinsichtlich Viskosität und Ölqualität berücksichtigt werden. Die Öle mit der geringsten Dichte auf dem Markt sind synthetische Produkte, die mittleren Öle sind halbsynthetische Öle und die dichtesten Öle sind Mineralöle. Ein Öl mit einer dünnen Konsistenz ist für ein altes Auto nicht geeignet, während mineralische Produkte nicht für neue Motoren verwendet werden sollten.

Viskosität des Motoröls
Die Viskosität eines Motoröls ist eine Größe, die bestimmt, wie leicht das Öl bei einer bestimmten Temperatur fließt. Ein Öl mit höherer Viskosität lässt das Öl langsamer fließen, während ein Öl mit niedriger Viskosität das Öl schneller fließen lässt, der Ölpumpe weniger Widerstand entgegensetzt und leichter in alle Komponenten des Antriebsaggregats gelangt. Ein Öl mit niedriger Viskosität lässt den Motor bei niedrigen Temperaturen schneller anspringen, während ein Öl mit hoher Viskosität den Schmierfilm bei hohen Temperaturen und schweren Lasten besser aufrechterhält.

Ölklassifizierungssysteme
Das gängigste System zur Klassifizierung von Ölen nach Viskositätsklassen für Verbrennungsmotoren ist das SAE-System (Society of Automotive Engineers). Es definiert die Viskosität von Ölen nach vertraglich festgelegten ganzen Zahlen, und der in Zentistokes (cSt) und Grad Engler (oE) angegebene Wert entspricht den einzelnen Klassen des SAE-Systems.

Nach der Klassifizierung des SAE-Systems ist OW das seltenste Öl – 5W – 10W – 20W – 25W – 20 – 30 – 40 – 50 – 60 das dichteste Öl (wobei der Buchstabe W für Winter steht). Wenn die Bezeichnung zwei Zahlen enthält, wie z. B. SAE 10W40, bedeutet dies, dass es sich um ein Mehrbereichsöl handelt, das den ordnungsgemäßen Betrieb des Motors sowohl im kalten als auch im heißen Zustand bei Außentemperaturen von – 25 bis + 40 Grad Celsius gewährleistet.

Ein weiteres System für die Klassifizierung von Ölen nach ihrer Qualität ist das API-System (American Petroleum Institute). Es unterteilt die Öle in Gruppen:

  • API S – Öle für Benzinmotoren,
  • API C – Öle für Dieselmotoren,
  • API T – Öle für Zweitaktmotoren,
  • API G – Getriebeöle.

Das dritte wichtige System zur Klassifizierung der Ölqualität ist das europäische ACEA-System, das 3 Ölklassen vorsieht:

  • Klasse A1 bis A5 – für Benzinmotoren,
  • Klasse B1 bis B5 – für leicht belastete Dieselmotoren,
  • E2 bis E5 – für schwer belastete Dieselmotoren.

Motoröl und Motortyp
Die höhere Laufleistung eines Pkw-Motors spricht nicht für die Verwendung von Mineralölen in seinem Gehäuse. Bei Antriebsaggregaten mit hoher Laufleistung (200.000-300.000 km) sollten vor allem Spezialöle mit Dichtungseigenschaften verwendet werden. „Mineralöle sind wesentlich dichter und können daher vor allem im Winter zu Startproblemen des Motors führen. Außerdem kann die längere Zeit, die das Mineralöl nach dem Anlassen benötigt, um den Motor wirksam zu schmieren, den Verschleiß wichtiger Teile des Antriebsaggregats erheblich beschleunigen„, argumentiert Tomasz Ostrowski. – argumentiert Tomasz Ostrowski.

Besonders geschützt werden sollten Dieselmotoren, die während des Betriebs zusätzliche Schadstoffe wie Ruß erzeugen, der in bestimmten Mengen auch ins Öl gelangt. Dadurch verliert das Öl einen Teil seiner Fließfähigkeit und Schmiereigenschaften. Bei älteren Dieselmotoren wird im Allgemeinen empfohlen, dickere Öle wie 15W40 oder 10W40 zu verwenden. Bei modernen Dieselaggregaten, insbesondere bei solchen mit Dieselpartikelfilter, ist es am besten, aschearme Öle zu verwenden.

Für Automodelle mit Pumpe-Düse-Motoren sind Öle mit der Spezifikation 505.01 am besten geeignet, die spezielle Additive, einschließlich Raffinerien, enthalten. Mit Flüssiggas betriebene Motoren erfordern ebenfalls eine besondere Schmierung, vor allem wegen der hohen Temperaturen im Motor und der geringeren Fließfähigkeit des Gases im Vergleich zu Benzin. In diesem Fall ist es ratsam, ölige Öle zu verwenden, die gegen hohe Temperaturen beständig sind.

Je höher die Qualität, desto besser die Wirkung
Bei der Auswahl des Motoröls verhält es sich ähnlich wie beim Kauf von Autoersatzteilen – je höher die Qualität, desto besser für den Nutzungskomfort des Fahrzeugs.

Carl Grosse
Carl Grosse

Mein Name ist Carl Grosse, und als Redakteur von Tschirn Online widme ich mich der Entdeckung und Teilung vielfältiger Aspekte des Lebens, die unsere Leser inspirieren und bereichern. Ich habe eine tiefe Leidenschaft für die Natur und genieße es, über Wanderwege und Radtouren zu schreiben, die das Herz von Naturliebhabern höher schlagen lassen. Meine Faszination für die Macht der Manifestation und spirituelle Entwicklung spiegelt sich in meinen Artikeln über Kristalle, Affirmationen und Meditationstechniken wider. Ich bin auch ein Autoliebhaber, der die neuesten Trends in der Automobilbranche verfolgt und über bahnbrechende Fahrzeuge und Technologien berichtet. Es ist mir ein Anliegen, durch meine Arbeit auf Tschirn Online eine Brücke zwischen dem Alltäglichen und dem Außergewöhnlichen zu schlagen, um unseren Lesern zu helfen, ein reicheres und erfüllteres Leben zu führen.

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