Neckarsulm/Ingolstadt, 6. Februar 2024 Audi bringt den neuen RS 6 Avant GT auf den Markt, der das Topmodell der Baureihe darstellt. Das Sondermodell verfügt über einzigartige Exterieur- und Interieur-Elemente wie einen offenen Dachspoiler, einen neuen Diffusor, 22-Zoll-Felgen sowie exklusive Schalensitze und eine individuelle Nummerierung. Das verstärkte Fahrwerk und der verbesserte quattro-Mechanismus erhöhen die Fahrdynamik, der 8-Zylinder-V-Motor mit Doppelturboaufladung leistet 630 PS und 850 Nm Drehmoment. Der Audi RS 6 Avant GT, inspiriert vom 2020er RS 6 GTO concept, startet bei 219.355 Euro und wird ab dem zweiten Quartal 2024 ausgeliefert.
Einzigartiges Aussehen
Der neue Audi RS 6 Avant GT* hebt sich von den anderen Varianten seiner Baureihe, dem RS 6 Avant* und dem RS 6 Avant* performance, durch ein noch eindrucksvolleres Design ab, das auf dem RS 6 GTO concept basiert. Die markante Frontpartie knüpft deutlich an das RS 6 GTO-Konzept an. Die Singleframe-Motorhaube und die Lufteinlässe sind komplett in Hochglanzschwarz gehalten und lassen das Fahrzeug noch niedriger und breiter erscheinen. Das geschärfte Design wird durch die vertikalen Lamellen im vorderen Stoßfänger, den neuen Lufteinlass-Einsatz und den ausgeprägten, in den Stoßfänger integrierten Frontsplitter unterstrichen. Erstmals setzt die Audi Sport GmbH eine komplett neu gestaltete Frontverkleidung aus Kohlefaser ein. Das einzigartige Carbon-Finish ist ein Blickfang und harmoniert hervorragend mit der Karosseriefarbe. Integrierte Luftauslässe hinter den 22-Zoll-Felgen reduzieren den Luftdruck in den Radkästen und verbessern die Bremsenkühlung. Nicht nur die Frontschürze, sondern auch die Kotflügel sind erstmals komplett aus Kohlefaser gefertigt – eine Besonderheit nicht nur für ein neues Auto, sondern auch im Audi-Produktionsbereich.
Das Profil prägen die Einsätze in den Schwellerverkleidungen, die Außenspiegelgehäuse in glänzender Kohlefaser und die bereits erwähnten, exklusiv für den RS 6 Avant GT* entworfenen 22-Zoll-Felgen im 6-Speichen-Design. Am Heck fällt die Sonderedition durch den schwarzen Schriftzug „RS 6 GT“, eine speziell angepasste Heckklappe mit optisch abgesenkter Ladelippe und einen funktionalen Diffusor mit vertikal angeordnetem Reflektor auf, der das Fahrzeug noch breiter erscheinen lässt. Gekrönt wird das Ganze von einem markanten, vom Motorsport inspirierten Doppelflügel, der fast 1:1 aus dem von den Auszubildenden erstellten Konzept übernommen wurde. Um eine noch flachere und sportlichere Silhouette zu erreichen, wurde zudem erstmals in der Geschichte des RS 6 Avant* die Dachreling entfernt.
Kunden des RS 6 Avant GT* haben die Möglichkeit, exklusive Verkleidungen in zwei Farben zu wählen. Die erste kombiniert in Verbindung mit Arkona-Weiß die traditionellen Audi Sport-Farben Schwarz, Grau und Rot. Die Modellinsignien an Front und Heck sind in der gleichen Farbgebung gehalten. Die charakteristisch gestalteten Räder sind in diesem Fall immer hochglänzend weiß lackiert. Für die Lackierungen Nardo Grau oder Mythos Schwarz sind die Verkleidungen alternativ in Schwarz- und Grautönen erhältlich. Für diese Konfiguration bietet die Audi Sport GmbH die Felgen in Schwarz mit hochglänzender oder matter Oberfläche an. Auch die vier Ringe auf Singelframe-Cover und Kofferraumdeckel sowie die Modellbezeichnung sind serienmäßig schwarz. Folgende Lackierungen sind für die neue Variante erhältlich: weiß Arkona, grau Nardo, grau Chronos metallic, braun Madeira metallic und schwarz Mythos metallic.
Der RS 6 Avant GT* rollt serienmäßig mit dem Stylingpaket RS plus vom Band. Das Schwarz im Innenraum wird durch zahlreiche Akzente in einer exklusiven Rot-Kupfer-Kombination aufgelockert, wie zum Beispiel die Nähte am Lenkrad, die Seitenverkleidungen der Mittelkonsole, die Mittelarmlehne und die Armauflagen der Türverkleidungen sowie die Fußmatten mit der Aufschrift „RS 6 GT“. Das gleiche Farbschema kennzeichnet die neuen RS-Schalensitze, die mit einer Kombination aus Leder und Dinamica-Stoff bezogen sind, mit dem Schriftzug „RS 6 GT“ direkt unter den Kopfstützen. Die Wabennähte der Sitzmittelbahnen schimmern in Express-Rot, während die Fäden der Schalensitzkanten einen Kupferton aufweisen.
Die Armlehnen, das Armaturenbrett, die Mittelkonsole einschließlich der Seitenverkleidungen und die Griffe der Türverkleidungen sind mit schwarzer Mikrofaser Dinamica bezogen, während die Dekoreinlagen mit demselben Material in tiefem Schwarz verziert sind. Auf Wunsch können die Dekoreinlagen auch aus Kohlefaser mit diagonaler Struktur und offenen Poren gefertigt werden. Die Sicherheitsgurte fallen durch ihren roten Farbton ins Auge. Ein weiteres besonderes Highlight ist die Mittelkonsole, die die Seriennummer des jeweiligen Exemplars trägt – eines aus einem auf 660 Exemplare limitierten Pool.
Leistung auf hohem Niveau
Der neue RS 6 Avant GT* entwickelt 463 kW (630 PS) und ein maximales Drehmoment von 850 Nm (WLTP-Verbrauch im kombinierten Zyklus: 12,2-12,7 l/100 km, CO2-Emissionen im WLTP-Zyklus kombiniert: 277-289 g/km)**. Im Vergleich zum Einstiegsmodell RS 6 Avant* (WLTP-Kraftstoffverbrauch im kombinierten Zyklus: 12,1-12,7 l/100 km, WLTP-CO2-Emissionen im kombinierten Zyklus: 276-289 g/km) bedeutet dies ein Plus von 22 kW (30 PS) und 50 Nm. Die Top-Variante dieser Baureihe beschleunigt in 3,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h, 0,3 Sekunden schneller als der RS 6 Avant*, und in nur 11,5 Sekunden von 0 auf 200 km/h, 0,5 Sekunden schneller als der RS 6 Avant*. Die Höchstgeschwindigkeit liegt serienmäßig bei 305 km/h, für die Abbremsung ist die serienmäßige Keramikbremsanlage des RS zuständig.
Das Drehmoment des 4.0 TFSI-Motors wird über ein serienmäßiges 8-Gang-Tiptronic-Getriebe mit optimierten Schaltzeiten an den permanenten quattro-Allradantrieb übertragen. Wie der RS 6 Avant performance* verfügt auch der neue RS 6 Avant GT* über die neueste Version des Zentralsperrdifferenzials in besonders leichter und kompakter Bauweise. Es verteilt das Motordrehmoment im Verhältnis 40:60 zwischen Vorder- und Hinterachse: Bei Schlupf wird automatisch mehr Antriebskraft auf die Achse mit besserem Grip übertragen, bis zu 70 Prozent auf die Vorder- und bis zu 85 Prozent auf die Hinterachse. Das aufgewertete Zentraldifferenzial verbessert die Fahrdynamik und trägt spürbar zu einer präziseren Kurvenlage und geringerem Untersteuern im Grenzbereich bei.
Zur weiteren Differenzierung des Sondermodells von anderen RS-Modellen erhielt der aktuelle RS 6 Avant GT* ein speziell konfiguriertes quattro Sportdifferenzial an der Hinterachse. Die neuen Parameter zielen auf zusätzliche Agilität und eine Erhöhung des Drehmoments an der Hinterachse im dynamischen“ Fahrmodus. Der Fahrer kann ein sportliches, neutrales und sehr präzises Fahrverhalten genießen. Erstmals – und nur beim RS 6 Avant GT* – ist ein einstellbares Gewindefahrwerk serienmäßig, das die Bodenfreiheit gegenüber dem RS 6 Avant* um 10 Millimeter senkt und die ideale Kombination aus Dynamik und Komfort bietet. Erhöhte Federsteifigkeit, dreistufig einstellbare Dämpfer und steifere Stabilisatoren (vorne um 30 % und hinten um 80 %) reduzieren die Wankneigung der Karosserie und erhöhen den Fahrspaß zusätzlich. Die notwendigen Werkzeuge und Anleitungen für die individuelle Anpassung sind ebenfalls an Bord. Alternativ kann der Kunde das Sportfahrwerk RS plus mit Dynamic Ride Control (DRC) oder die adaptive Luftfederung RS bestellen.
Für den nötigen Grip bei dynamischer Fahrweise sorgen die neuen Hochleistungsreifen Continental Sport Contact 7 285/30 R22. Sie bieten sowohl auf trockener als auch auf nasser Fahrbahn eine durchgängig verbesserte Straßenlage, reduzieren das Untersteuern bei schneller Kurvenfahrt und sorgen insgesamt für ein präziseres Handling im gesamten Geschwindigkeitsbereich. Und nicht nur das: Der Bremsweg von 100 auf 0 km/h ist mit den neuen Reifen bis zu 2 Meter kürzer.
Erstklassige Produktion
Und noch etwas zeichnet den neuen RS 6 Avant GT* aus: Anders als der RS 6 Avant* wird diese Variante nicht komplett am Band in Neckarsulm montiert. Nach dem Karosseriebau und der Lackierung geht jedes der 660 Exemplare in die Böllinger Höfe, wo bereits die Kleinserienfertigung des Audi R8, Audi e-tron GT quattro* und RS e-tron GT* stattfindet. Die hochflexible Anlage in der Nähe des Audi Werks Neckarsulm ist einzigartig im Konzern – und bietet damit beste Voraussetzungen für die Fertigstellung des Audi RS 6 Avant GT*. Sieben erfahrene Mitarbeiter führen hier an drei speziell für die exklusive Sonderedition eingerichteten Arbeitsplätzen die Endmontage durch. Jedes Fahrzeug verbringt dort einen ganzen Tag. Alle für die GT-Version spezifischen Bauteile werden von Hand montiert, darunter Motorhaube, Kotflügel, Schwellerabdeckungen, Doppelflügel, Stoßfänger und einstellbare Gewindefahrwerke.
Die Produktion in den Böllinger Höfen ist netto klimaneutral1. Dafür nutzt Audi Ökostrom und Wärme aus regenerativen Quellen – ein wichtiger Meilenstein für die Marke und das Werk Neckarsulm. Die CO2-Emissionen, die Audi mit Hilfe erneuerbarer Energien noch nicht vermeiden kann, werden durch Emissionsgutschriften (Offsets) aus zertifizierten Umweltprojekten ausgeglichen. Damit leistet das Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zu Mission:Zero, dem Umweltprogramm des Premium-Automobilherstellers für eine vollständig nachhaltige Produktion.
Kraftstoff-/Stromverbrauchs- und Emissionswerte** der oben genannten Modelle (WLTP):
Audi RS 6 Avant GT
Kraftstoffverbrauch im kombinierten Zyklus: 12,2-12,7 l/100 km; CO2-Emissionen im kombinierten Zyklus: 277-289 g/km
Audi RS 6 Avant Leistung
Kraftstoffverbrauch im kombinierten Zyklus: 12,2-12,7 l/100 km; CO2-Emissionen im kombinierten Zyklus: 277-289 g/km
Audi RS 6 Avant
Kraftstoffverbrauch im kombinierten Zyklus: 12,1-12,7 l/100 km; CO2-Emissionen im kombinierten Zyklus: 276-289 g/km
Audi e-tron GT quattro
Stromverbrauch im kombinierten Zyklus: 19,6-21,6 kWh/100 km; CO2-Emissionen im kombinierten Zyklus: 0 g/km
Audi RS e-tron GT
Stromverbrauch im kombinierten Zyklus: 19,8-22,1 kWh/100 km; CO2-Emissionen im kombinierten Zyklus: 0 g/km
** Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt.
Am 1. Januar 2022 hat der WLTP-Prüfzyklus den NEFZ-Prüfzyklus vollständig abgelöst, so dass für Fahrzeuge mit neuen Typgenehmigungen, die nach diesem Datum hergestellt werden, keine NEFZ-Daten verfügbar sind.
Die angegebenen Werte beziehen sich nicht auf eine einzelne, konkrete Einheit und sind nicht Bestandteil des Angebots. Sie dienen lediglich dazu, einen Vergleich zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen zu ermöglichen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, unterschiedliche Reifengrößen etc.) können wichtige Fahrzeugparameter wie Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und in Kombination mit den Witterungs- und Straßenverhältnissen sowie der individuellen Fahrweise den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrzeugleistung beeinflussen.
Aufgrund realitätsnäherer Testbedingungen sind die Messwerte für Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen im WLTP-Zyklus in vielen Fällen höher als im NEFZ-Zyklus. Dies kann ab dem 1. September 2018 zu entsprechenden Änderungen bei der Fahrzeugbesteuerung führen. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen dem WLTP- und dem NEFZ-Zyklus finden Sie unter www.audi.de/wltp.
Weitere Informationen zu den offiziellen Kraftstoffverbrauchswerten und den offiziellen individuellen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen finden Sie im „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagenmodelle“, der bei den Händlern und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Helmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen, unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).