Um kleine Schäden am Autolack auszubessern, wie z. B. eine Schramme, muss man nicht unbedingt zum Lackierer gehen. Wir können es auch selbst tun, indem wir Lackspray verwenden. Dazu müssen Sie nur ein paar Grundregeln beachten.
Mit Autospray lassen sich kleine Lackschäden – wie Schrammen und Kratzer – schnell ausbessern. Es kann auch verwendet werden, um ein größeres, unbeschädigtes Teil, z. B. den Kühlergrill, in einer anderen Farbe neu zu lackieren. Es ist wichtig zu wissen, dass Sie Ihr Auto nicht unbedingt zu einem Lackierer bringen müssen, um es zu verwenden (obwohl Sie, wenn Sie kein Fachmann sind, vielleicht seinen Rat bei der Wahl der Lackfarbe einholen sollten). Wir können die Reparatur selbst durchführen, und zwar zu relativ geringen Kosten.
Sprühlacke – Typen und Anwendungen
Es gibt mehrere Haupttypen von Sprühlacken für Autos:
1) Autogrundierung – Füller (Acryl), Epoxid, Kunststoffgrundierung. Sie wird als erste Schicht beim Lackieren verwendet.
2) Fahrzeugbasislack – gibt dem lackierten Teil seine Farbe und ist in matt, metallisch und perlmuttfarben erhältlich.
3) Klarlack – Deckschicht, die den Lackfilm vor kleineren Beschädigungen schützt.
Sprühlacke – wie werden sie verwendet?
Die Anwendung von Autosprühlacken ist relativ einfach und erfordert keine besonderen Kenntnisse. Es gibt jedoch ein paar einfache Regeln, die zu beachten sind, um die Arbeit richtig zu machen und den gewünschten Effekt zu erzielen. Hier sind sie:
1) Vorbereitung der Oberfläche für den Lack – die zu reparierende Oberfläche muss gründlich von alten Lackresten gereinigt und entfettet werden. Benachbarte Bauteile müssen abgeschirmt werden. Das Etikett jeder Sprühflasche enthält ausführliche Informationen über die Vorbereitung des Untergrunds für die Lackierung – diese Informationen müssen unbedingt gelesen werden.
2) Optimale Bedingungen: Die Temperatur sollte zwischen 20-25 Grad Celsius liegen. Vermeiden Sie das Streichen bei direkter Sonneneinstrahlung oder hoher Luftfeuchtigkeit! Die Farbe sollte in einem gut belüfteten Raum oder im Freien aufgetragen werden.
3) Vor dem Sprühen den Lack durch kräftiges Schütteln der Dose etwa zwei Minuten lang gründlich aufrühren. Die beiden Kügelchen im Inneren sollten deutlich hörbar sein.
4) Sie müssen den Lack auch testen, um den richtigen Sprühabstand zu wählen (dieser variiert normalerweise zwischen 25 und 30 cm). Zu diesem Zweck verwenden wir ein unnötiges Stück Metall.
5) Tragen Sie zwei oder drei Lackschichten in einem Abstand von 2 bis 3 Minuten auf. Tragen Sie den Lack kreuzweise auf – die erste Schicht wird durch Bewegen der Sprühdose von links nach rechts und die zweite Schicht von oben nach unten aufgetragen.
6) Wenn Sie fertig sind, ist es ratsam, die Düse der Sprühdose für die künftige Verwendung zu reinigen. Drehen Sie dazu die Düse nach unten und drücken Sie kurz darauf, um Farbreste im Ventil zu beseitigen.
Viel Spaß beim Lackieren!