Der Porsche 356, das Auto, das die Marke Porsche definierte und eine Ära der Sportwagen einläutete. Vom ersten Modell im Jahr 1948 bis zum letzten produzierten Exemplar begeistert diese Automobil-Ikone bis heute Enthusiasten auf der ganzen Welt. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Geschichte dieses Modells, seine Motoren und was es so besonders machte.
Porsche 356 – Modellgeschichte
Der Porsche 356 ist ein Modell, das die Geschichte des Automobils und der Marke Porsche entscheidend geprägt hat. Hier finden Sie einen ausführlichen Bericht über die Geschichte dieses einzigartigen Modells:
Ursprünge
Der Porsche 356 entstand in den Köpfen von Ferdinand Porsche und seinem Sohn „Ferry“ Porsche. Die Geschichte dieses Modells reicht bis in die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg zurück, als Ferdinand Porsche an der Entwicklung der ersten Hybridfahrzeuge und von Rennwagen wie dem Mercedes SSK und dem Auto Union Grand Prix beteiligt war.
Die ersten Schritte
Das erste Modell, der 356, kam 1948 auf den Markt und erlangte schnell Anerkennung für seine hervorragende Bauqualität und seine außergewöhnlichen Fahreigenschaften. Mit diesem Modell begann die Geschichte von Porsche, und seine Existenz wurde mit Adolf Hitler und dem Volkswagen Käfer in Verbindung gebracht.
Die Entwicklung des Modells
Der 356 entwickelte sich im Laufe seines 17-jährigen Lebens weiter und durchlief vier verschiedene Serien: Pre-A, A, B und C. Es gab verschiedene Karosserieversionen wie Coupé, Cabriolet, Speedster, Hardtop und Roadster. Er wurde von 1948 bis 1965 in Stuttgart, Deutschland, hergestellt.
Technische Aspekte
Der Porsche 356 war mit B4-Motoren von 1100 cm³ bis 2000 cm³, einem 4-Gang-Getriebe und Hinterradantrieb ausgestattet. Er war 3962 mm lang, 1651 mm breit und 1219 mm hoch.
Verbindungen zu Volkswagen
Alles begann mit dem Volkswagen Typ 1, einer Idee von Ferdinand Porsche und Erwin Komenda. Der kleine und preiswerte Wagen, der die deutsche Gesellschaft motorisieren sollte, war auch für Porsche ein Erfolg.
Verbindungen zum Zweiten Weltkrieg
Vor dem Ausbruch des Krieges bereitete Porsche einen Hochleistungswagen mit der Bezeichnung Typ 64 für das Rennen Berlin-Rom vor, das schließlich nicht stattfand. Der Wagen basierte auf der Mechanik des KdF, des späteren Garbus.
Der amerikanische Traum
In den USA überzeugte der amerikanische Importeur Max Hoffmann Porsche davon, ein preiswertes, bescheiden ausgestattetes Fahrzeug zu schaffen. So entstand der 356 1500 Speedster, der nur 3.000 Dollar kostete. Es war auch das Auto, das James Dean fuhr, bevor er es gegen einen Porsche 550 eintauschte.
Erbe
Der Porsche 356 gilt als der erste in Serie produzierte Sportwagen von Porsche und ist bis heute eines der legendärsten Fahrzeuge der Automobilgeschichte.
Der Porsche 356 hat sich damit seinen Platz in der Geschichte als Ikone des Designs und der Technik verdient und die Entwicklung von Sportwagen in aller Welt beeinflusst.
Porsche 356 – Motoren
Die Motoren des Porsche 356 waren so einzigartig wie das Fahrzeug selbst. Obwohl der Antriebsstrang auf dem Volkswagen basierte, endeten die meisten Ähnlichkeiten dort. Die Motoren waren effizienter und auf sportliche Fahrweise abgestimmt. Die mit dem Carrera“-Viernockenwellenmotor ausgestatteten Versionen waren eine Macht im Sportwagenrennsport. Erhältlich waren die B4-Motoren mit einem Hubraum von 1100 cm³ bis 2000 cm³. Diese waren mit einem 4-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt und verliehen dem Porsche 356 eine außergewöhnliche Dynamik und Leistung.

Technische Daten
Karosserievarianten | 2-türiges Coupé |
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2-türiges Cabriolet | |
2-türiger Roadster | |
Motoren | B4 1100 cm³ – 2000 cm³ |
Getriebe | 4-Gang-Schaltgetriebe |
Antrieb | Hinten |
Länge | 3962 mm |
Breite | 1651 mm |
Höhe | 1219 mm |
Radstand | 2108 mm |
Leergewicht | 934 kg |
Porsche 356 – alle Varianten
Der Porsche 356 ist ein legendärer Sportwagen, der zwischen 1948 und 1965 von der deutschen Firma Porsche produziert wurde. Die Varianten, in denen der Porsche 356 erschien, sind folgende:
- 2-türiges Coupé: Eine klassische, geschlossene Karosserieversion, die sportliches Aussehen und Leistung bot.
- 2-türiges Cabriolet: Eine offene Karosserieversion, die das Fahren mit geschlossenem Dach ermöglichte und so ein einzigartiges Fahrerlebnis bot.
- 2-türiger Roadster: Eine leichtere und sportlichere Cabrio-Version, die sich an sportliche Fahrer richtet.
- Kettenversion: Im Rahmen einer speziellen Expedition wurde der Porsche 356 überarbeitet, um den Bedingungen am Südpol gerecht zu werden. Die Hinterräder wurden durch kräftige Ketten ersetzt und an den vorderen Naben wurden spezielle Vorrichtungen angebracht.
- Porsche 356B Abarth: Eine spezielle Rennversion, die an Rennen wie Le Mans 1962 teilnahm.
Erwähnenswert ist auch, dass der Porsche 356 in verschiedenen Motorvarianten erhältlich war, die vom B4 mit 1100 cm³ bis zu 2000 cm³ reichten und es ermöglichten, die Leistung an die individuellen Vorlieben der Fahrer anzupassen.
All diese Karosserie- und Motorvarianten machten den Porsche 356 nicht nur zu einer automobilen Ikone, sondern auch zu einem Symbol für Innovation und Vielfalt in der Welt der Sportwagen.